Wie KI den Vertriebsprozess (zum Besseren) verändert
KI ersetzt Ihr Vertriebsteam nicht – sie wertet es auf. Aber was bedeutet das wirklich, besonders wenn Sie noch am Anfang Ihrer KI-Reise stehen? Hier ist, was wir beobachten – und warum es für unsere Kunden und Partner wichtig ist.
Transformation statt nur Tools
KI im Vertrieb bedeutet nicht nur, neue Tools einzusetzen – es bedeutet, den gesamten Ansatz zu transformieren. Diese Transformation passiert nicht über Nacht. Bei IDM behaupten wir nicht, bereits volle KI-Reife erreicht zu haben. Stattdessen tun wir, was viele Unternehmen tun: testen, integrieren, lernen. Und wir sehen bereits echte Auswirkungen.
Diese Entwicklung spielt sich in Echtzeit ab – branchen-, tool- und teamübergreifend. Bei IDM erleben wir aus erster Hand, wie KI den Vertrieb neu gestaltet: durch tiefere Einblicke, optimierte Ansprache und eine bessere Ausrichtung auf das moderne Käuferverhalten.
Das hier ist kein theoretisches Handbuch. Es ist ein praxisnaher Einblick, wie KI unsere Sicht auf Pipeline, Performance und Personalisierung verändert. Von ersten Experimenten bis zu messbaren Erfolgen teilen wir, wie KI uns – und auch anderen – hilft, intelligenter zu verkaufen, schneller zu reagieren und sinnvoller zu agieren – quer durch das CPaaS- und CRM-Ökosystem.
Warum KI, warum jetzt?
Wir leben in einer Zeit beschleunigter Transformation. Im B2B-Vertrieb ist KI längst kein Zukunftskonzept mehr – sie ist eine Notwendigkeit der Gegenwart. Käufer sind zunehmend selbstgesteuert, informationsstark und digital geprägt. Sie erwarten schnellere, personalisierte und wertorientierte Kommunikation.
Laut Gartner finden 70 % der Kaufentscheidungen mittlerweile statt, bevor es überhaupt zu einem direkten Kontakt mit dem Vertrieb kommt. Wer also kein KI-gestütztes Vorgehen nutzt, taucht wahrscheinlich nicht zur richtigen Zeit oder auf die richtige Weise auf.
Salesforce berichtet, dass 66 % der Vertriebsmitarbeiter ihre Arbeit heute schwieriger finden als im Vorjahr. Das spiegelt die steigende Komplexität digitaler Käuferreisen wider. Gleichzeitig prognostiziert Gartner, dass bis 2026 rund 80 % der B2B-Interaktionen über digitale Kanäle stattfinden werden – weniger Meetings, weniger Anrufe, mehr asynchrone Touchpoints.
Um in diesem Umfeld effektiv zu bleiben, braucht der Vertrieb Technologien, die nicht nur Interaktionen nachverfolgen, sondern sie antizipieren. IDC prognostiziert, dass bis 2025 rund 60 % der B2B-Vertriebsteams KI zur Entscheidungsunterstützung einsetzen werden. Das bedeutet: Echtzeitsignale analysieren, Follow-ups automatisieren und Relevanz liefern, bevor der Käufer danach fragt.
KI ist kein Wettbewerbsvorteil mehr nur für Early Adopters – sie wird zur Kerninfrastruktur. Sie bildet die Grundlage, wie Unternehmen ihre Märkte verstehen, Ansätze personalisieren und in großem Maßstab reagieren. Für moderne Vertriebsorganisationen ist sie das Fundament – nicht das Extra.
Schritt eins: Datenhygiene vor Datenintelligenz
Der Weg zu effektiver KI beginnt nicht mit Automatisierung. Er beginnt mit Struktur.
KI ist nur so gut wie die Daten, die sie erhält. Wenn Ihr CRM unvollständig, veraltet oder inkonsistent ist, liefert auch das beste KI-Tool unzuverlässige Ergebnisse. Bei IDM haben wir deshalb mit einer Strategie zur Datenbereinigung begonnen, bevor wir eine prädiktive Schicht hinzugefügt haben.
Wir haben:
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Fragmentierte Datensätze aus verschiedenen Tools zusammengeführt.
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Lead-Status und Funnel-Stufen standardisiert.
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Einheitliche Tags in Vertrieb und Marketing sichergestellt.
Forrester zeigt: Unternehmen mit gut verwalteten Datenpipelines haben mehr als dreimal so hohe Chancen auf konstantes Umsatzwachstum. Das stimmt mit unseren Erfahrungen bei IDM überein.
Diese Grundlagenarbeit ist nicht glamourös. Sie bringt keine Schlagzeilen oder sofortigen ROI. Aber sie trennt bedeutungsvolle KI-Implementierungen von kurzlebigen Experimenten. Sie stellt sicher, dass KI mit echten Signalen arbeitet – nicht mit Rauschen – und Erkenntnisse liefert, keine Vermutungen.
Letztlich ist KI nur so stark wie die Daten, die sie antreiben. Datenhygiene zu priorisieren, ist keine Option. Es ist die Grundlage für jede erfolgreiche KI-gestützte Vertriebsstrategie.
Praxisbeispiel: Priorisierung im SDR-Team
KI muss nicht den gesamten Vertriebsprozess übernehmen, um echte Ergebnisse zu liefern. Oft liegt der größte Mehrwert darin, ein besonders reibungsanfälliges Problem gezielt zu lösen.
Wenn KI in einem Kernbereich – wie der Priorisierung von SDR-Ansprachen – gezielt eingesetzt wird, kann sie Effizienz und Effektivität massiv steigern. Es geht nicht darum, Menschen oder Prozesse zu ersetzen. Es geht darum, Entscheidungen dort zu verbessern, wo sie am meisten zählen.
Bei IDM haben wir KI zunächst eingesetzt, um unserem SDR-Team zu helfen, zu entscheiden, wen es wann kontaktieren soll. Anstatt nur nach „zuletzt berührt“-Filtern zu arbeiten, nutzten wir KI, um Accounts mit aktuellen Absichtssignalen zu identifizieren – z. B. durch das Herunterladen eines Compliance-Whitepapers oder den Besuch von Preisseiten.
Das führte dazu, dass:
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Reps ihre Zeit auf „warme“ Accounts fokussierten.
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Ansprachen relevanter und besser getimt waren.
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Konversionsraten ohne zusätzliche Mitarbeiter stiegen.
Laut McKinsey können Unternehmen, die KI in ihren Vertriebsoperationen integrieren, bis zu 50 % mehr Leads und Termine generieren. Doch es geht nicht nur um größere Zahlen – es geht darum, wie Vertriebsteams Wert schaffen.
Der Vorteil von KI liegt darin, unnötigen Aufwand zu reduzieren. Sie filtert Rauschen, priorisiert Leads mit hoher Absicht und versorgt Reps mit umsetzbaren Einblicken. Das bedeutet: weniger Zeit, um sich durch komplizierte CRMs zu kämpfen oder auf unresponsive Kontakte zu setzen – und mehr Zeit, um mit den richtigen Chancen echte Dynamik aufzubauen.
Hier geht es nicht darum, mehr zu tun. Es geht darum, das Richtige besser, schneller und fokussierter zu tun – das ist es, was nachhaltiges Wachstum antreibt.
Für uns bei IDM bedeutete dieser Wandel, das unnötige Drumherum zu eliminieren. Wir konzentrierten uns auf Relevanz. Weniger Zeit für jeden Lead – mehr Zeit für die richtigen Leads, im richtigen Moment. Dieser Fokus auf Präzision statt Volumen steigerte nicht nur die Konversion, sondern schenkte unserem Team auch Zeit zurück, um das zu tun, was Menschen am besten können: zuhören, sich anpassen, verbinden.
Warum das für CPaaS-Käufer wichtig ist
Wenn Sie CPaaS, Messaging-Lösungen oder CRM-Integrationen verkaufen, kaufen Ihre Kunden nicht nur Technologie. Sie kaufen Ergebnisse. Und KI ist der Schlüssel, diese zu liefern.
Heutige Käufer wollen:
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Nachrichten, die ankommen, wenn sie am ehesten reagieren.
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Kontextbasierte Interaktionen – nicht nur Automatisierung.
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Ergebnisse, die messbar sind.
Juniper Research prognostiziert, dass die CPaaS-Ausgaben von Unternehmen bis 2027 über 60 Milliarden Dollar erreichen werden. Doch die Gewinner werden nicht diejenigen mit der größten Reichweite sein. Es werden diejenigen sein, die intelligente Orchestrierung bieten: die richtige Nachricht, über den richtigen Kanal, zur richtigen Zeit.
Bei IDM arbeiten wir daran, diesen Wandel in den Erwartungen der Käufer in eine intelligentere Infrastruktur zu übersetzen. Für uns ist KI kein Zusatz – sie ist der Enabler für Servicebereitstellung der nächsten Generation. Wir wollen nicht um der Automatisierung willen automatisieren. Wir bauen auf ein intelligenteres, anpassungsfähigeres CPaaS-Erlebnis, das sich über Anwendungsfälle und Branchen hinweg skalieren lässt.
Hier investieren wir aktuell:
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Dynamische Content-Templates basierend auf Empfängerverhalten.
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Echtzeit-Betrugserkennung zum Schutz der Qualität.
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Optimierung der Zustellung über RCS, WhatsApp und SMS.
KI wird schnell zu einem Wettbewerbsvorteil im CPaaS-Bereich. Kunden erwarten mehr als nur Nachrichten-Durchsatz – sie wollen kontextbezogene, ergebnisorientierte Interaktionen, die skalieren. Wer jetzt KI einsetzt, wird morgen die Branchenmaßstäbe definieren.
Wenn Sie CPaaS-Anbieter oder -Reseller sind, ist die Frage nicht, ob Sie KI einsetzen – sondern, wie schnell Sie sie in Ihr Angebot integrieren, bevor jemand anderes diesen Wert erschließt.
Häufige Fallstricke, die wir vermeiden (und Sie auch sollten)
Viele KI-Projekte scheitern – nicht, weil die Technologie nicht funktioniert, sondern weil das Unternehmen nicht bereit ist.
BCG berichtet, dass 70 % der KI-Initiativen unter den Erwartungen bleiben. Das Problem ist meist die fehlende Abstimmung, nicht die Fähigkeit.
Worauf wir achten:
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KI ohne klares Ziel: den „glänzendes Objekt“-Fehler vermeiden.
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Mangel an menschlicher Aufsicht: Menschen im Prozess behalten.
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Getrennte Teams: sicherstellen, dass Vertrieb, Produkt und Marketing zusammenarbeiten.
Wir glauben, dass bedeutungsvolle Innovation keine radikalen Umwälzungen braucht – sie steckt im Detail. Unser Ansatz ist gezielt: Wir starten mit kleineren Experimenten, definieren klare Erfolgskriterien und skalieren erst dann, was sich als wertvoll erweist.
Diese Methode ist nicht die schnellste – aber sie ist effektiv. Sie ermöglicht es Teams, Vertrauen aufzubauen, Risiken zu reduzieren und sich organisch anzupassen. Das Ziel ist nicht, KI überall gleichzeitig einzuführen – sondern dort, wo sie echten Mehrwert bringt, mit den Teams, die sie täglich nutzen.
Was kommt als Nächstes – und was Sie auch ausprobieren können
Wir sind noch nicht am Ziel – aber wir bauen bedeutungsvolle Dynamik auf.
Die KI-Reise hat keinen universellen Fahrplan. Sie ist für jedes Unternehmen anders. Bei IDM haben wir gelernt: Am wichtigsten ist eine gemeinsame Ausrichtung, die Bereitschaft zu experimentieren und eine Kultur, die Fortschritt über Perfektion stellt.
Wir setzen auf das, was funktioniert, lernen aus dem, was nicht funktioniert, und bleiben flexibel, während sich Technologie und Kundenbedürfnisse weiterentwickeln. Jeder Schritt nach vorne schärft unsere Fähigkeit, schneller, intelligenter und personalisierter zu agieren – über den gesamten Vertriebszyklus hinweg.
KI-Einführung ist keine einmalige Entscheidung – es ist eine Abfolge von Schritten, die Experimentieren, Lernen und Abstimmung erfordern. Bei IDM jagen wir nicht der Perfektion nach. Wir jagen dem Fortschritt nach.
Jeder Schritt, den wir gehen, zielt darauf ab, sinnvollere Interaktionen zu schaffen – nicht nur mehr Automatisierung. Von der Vereinfachung interner Workflows bis hin zur Unterstützung unserer Kunden bei der Personalisierung in großem Maßstab: Die Reise geht weiter – aber die Vorteile sind schon jetzt spürbar.
Im nächsten Quartal testen wir:
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Tools zur Angebotserstellung, die den manuellen Aufwand reduzieren.
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KI-gestützte Gesprächszusammenfassungen, um Übergaben zwischen SDRs und AEs zu verbessern.
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Feedback-Tagging-Systeme, die Produktwünsche aus Verkaufsgesprächen herausfiltern.
Wir konzentrieren uns darauf, Reibung im Funnel zu verringern – und Intelligenz in jeden Übergabepunkt einzubringen.
Wenn Sie im CRM-, Martech- oder Messaging-Bereich tätig sind, ist das Ihr Signal, jetzt mit dem Experimentieren zu beginnen. Finden Sie einen Bereich, in dem eine manuelle Aufgabe Ihr Team verlangsamt. Setzen Sie dort KI ein. Messen Sie die Auswirkungen.
So haben wir angefangen – und wir haben es nie bereut.
Letztes Wort: KI ist die Assistenz, nicht die Antwort
KI ist kein Wundermittel – aber sie ist ein Katalysator. Sie löst nicht jedes Problem über Nacht, aber sie verändert grundlegend, wie Vertriebsteams arbeiten. Sie ermöglicht den Übergang von Intuition zu Einsicht, von verzögerten Indikatoren zu prädiktiven Signalen, von reaktiven zu proaktiven Abläufen.
Bei IDM sehen wir KI als Co-Pilot – einen, der uns hilft, Komplexität mit größerer Klarheit zu navigieren. Sie gibt unserem Team den Freiraum, sich auf strategische Gespräche zu konzentrieren, während sie die Schwerstarbeit im Hintergrund übernimmt.
Wir nutzen KI, um:
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das Rauschen zu reduzieren.
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Signale hervorzuheben.
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schneller und präziser zu agieren.
Und genau so, wie wir diese Prinzipien intern anwenden, arbeiten wir aktiv mit unseren Partnern zusammen, um dasselbe zu tun – sie bei KI-Integrationsstrategien zu begleiten, die zu ihren Zielen, Ökosystemen und Kundenerwartungen passen. Ob es darum geht, intelligentere Ansprache zu entwickeln, Endnutzer-Personalisierung zu verbessern oder Intelligenz in Produktangebote einzubetten: Wir gehen diesen Weg gemeinsam – mit dem gleichen Ziel: bessere Ergebnisse, angetrieben durch Erkenntnisse.
📌 Wenn Sie CRM-Anbieter, CPaaS-Reseller oder Messaging-Plattform sind und über Automatisierung hinaus zu intelligenter Interaktion gelangen wollen – sprechen wir miteinander.